Referenten

Die eingeladenen Rednerinnen und Redner geben in Ihren Beiträgen einen Einblick in aktuelle Aktivitäten und Projekte. In der abschliessenden Podiumsdiskussion werden Bezüge zum Projekt Remediate aufgezeigt und diskutiert, welche Richtungen und Tendenzen sich aus diesem erweiterten Themenbereich heraus für die Entwicklung von Film und Neuen Medien abzeichnen oder ableiten lassen.
Durch die Veranstaltung führt Prof. Dr. Ute Holl, Professorin für Medienwissenschaften der Universität Basel.

MICHEL VUST
Neuchâtel, Schweiz
Seit 2012 Projektleiter des Impulsprogramms "Digitalkultur" der Schweizer Kulturstiftung pro helvetia. Als Co-Direktor des Neuchâtel International Fantastic Film Festival (NIFFF) leitete er zwischen 2006-2011 unter anderem das Symposium "Imaging the Future", das sich mit der Entwicklung des digitalen Bildes in Film, Computerspielen, Kunst und Wissenschaft beschäftigt.

JO DE WITTE
Brüssel, Belgien
Jo de Witte ist Leiter des Bereichs Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit der Städtischen Museen (Musée de la Ville; Musée du Costume et de la Dentelle) und des Städtischen Archivs der Stadt Brüssel. Zu seinem Aufgabenbereich gehört unter anderem die Entwicklung von Kommunikations- und Marketingstrategien.

PROF. DR. TIMON BEYES
Lüneburg
Timon Beyes ist Professor am Institut für Kultur und Ästhetik digitaler Medien der Leuphana Universität in Lüneburg und koordiniert dort das Forschungsprogramm des Schwerpunkts Digitale Medien. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der Theorie der Organisation mit besonderer Berücksichtigung des Nonprofit-Sektors, Prozessen der Raumproduktion sowie Fragen der Ästhetik und künstlerischen Interventionen.

PROF. OLIA LIALINA
Stuttgart
Olia Lialina ist Professorin und Leiterin des Pathways New Media an der Merz Akademie. 1993 beendete sie ihre Studien an der Moskauer Staatsuniversität als diplomierte Journalistin. In ihrem Werk My Boyfriend Came Back From The War von 1996 entwickelte sie eine besondere Erzähltechnik mit der Sprache der Elemente eines Webbrowsers und gilt daher als eine der Begründerinnen des Genres net.art.

ISABELLE ARVERS
Meyrargues, Frankreich
Isabelle Arvers ist Kuratorin für Medienkunst, die sich auf die Bereiche Video- und Computergames, Web-Animation, digitales Kino, Retrogaming, 8 bit und machinima spezialisiert hat. Sie schreibt Beiträge über Digital Art, Game Art und Machinima, organisiert und kuratiert Ausstellungen und Events und ist mit ihren Live-Perfomances als WJs auf zahlreichen Festivals vertreten.

AMIE SIEGEL
New York, USA
Amie Siegel wurde 1974 in Chicago geboren und lebt und arbeitet derzeit in Berlin, New York und Stuttgart. Sie stellte international bei Gruppenausstellungen aus, darunter im MoMA/PS1 (New York), in der Hayward Gallery (London), im Walker Art Center (Minneapolis), im Whitney Museum of American Art (New York) und in den KW Institute for Contemporary Art (Berlin). Ihre Filme und Videos wurden im Museum of Modern Art (New York), auf den Internationalen Filmfestspielen von Cannes, den Internationalen Filmfestspielen Berlin, im BFI Southbank (British Film Institute) sowie dem Harvard Film Archiv gezeigt. Sie war Stipendiatin des Berliner Künstlerprogramms des DAAD und der Guggenheim Stiftung sowie Gewinnerin des 2010 James und Audrey Foster Preises des ICA (Institute of Contemporary Art) in Boston. Amie Siegel war 2009/2010 Stipendiatin der Akademie Schloss Solitude.

REYNOLD REYNOLDS
Berlin
Reynold Reynolds Arbeiten sind Teil der Sammlungen des MoMa, New York, des Neuen Berliner Kunstvereins, des Museum of Old and New Art in Hobart, Australien und der Julia Stoschek Collection, Düsseldorf. Reynolds wurde mit dem Guggenheim-Stipendium ausgezeichnet und seine Installationen wurden international ausgestellt, unter anderem auf der 4. Berlin Biennale (2006), der 3. Moskau Biennale (2009), der Transmediale, Berlin (2009 und 2010), in der Berlinischen Galerie (2010), der Kunsthalle Wien (2011) und im Haus der Kulturen der Welt, Berlin (2011). Reynold Reynolds war 2010/2011 Stipendiat der Akademie Schloss Solitude.

PROF. DR. UTE HOLL
Basel, Schweiz
Ute Holl ist Professorin für Medienwissenschaft mit dem Schwerpunkt Wahrnehmung an der Universität Basel. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Kino- und Wahrnehmungsgeschichte, der Wissensgeschichte audiovisueller Medien und der Mediengeschichte der Akustik und Elektroakustik.