Interactive Archive


Das Projekt untersuchte interaktive Formate in den Neuen Medien und im Film sowie gestalterische Ansätze für die explorative Nutzung von Multimediadatenbanken und Suchmaschinen.

Es ging auch darum zu erkunden, welche Formen der filmischen Dokumentation hier zum Einsatz kommen können.
Als erstes experimentelles Setting nutzten wir das multimediale Archiv von [promise, practice, protocol – performing future presences], einem Projekt von Bernhard Herbordt und Melanie Mohren, das sie im Rahmen Ihres Stipendienaufenthalts an der Akademie Schloss Solitude realisierten.
Die zweite Arbeit entstand in Kooperation mit den Städtischen Archiven der Stadt Brüssel. Hier wurden im Rahmen zweier Bachelorarbeiten eine Applikation zur Erstellung sogenannter Hypervideos und eine Applikation für die Nutzung mit mobilen Endgeräten, wie Smartphones oder Tablet-PCs, realisiert.
http://dev3.open-hypervideo.org/?sequence=1&scene=videos/salle-de-lecture.webm#t=0
[Zu sehen ist ein filmischer Rundgang durch die städtischen Archive. Die eingeblendeten Dokumente sind Exponate der Ausstellung »Trois hommes, une Grand-Place, histoire d'une rénovation«, die letztes Jahr in den Archiven zu sehen war]

Im Anschluss entwickelten wir ein User Interface, dass es Endanwendern, wie z. B. Archivaren erlaubt, eigene interaktive Videos zu erstellen, bei denen der Film mit Datenbeständen oder anderen zusätzlichen Informationen verknüpft und (als interaktiver Hypervideo) abgespielt werden kann. Im Gegensatz zu den meisten anderen Entwicklungen in diesem Bereich, ist die entwickelte Applikation webbasiert, alle Inhalte und interaktiven Bestandteile lassen sich quasi on-the-fly beliebig austauschen und zur Wiedergabe wird lediglich ein Web-Browser der neuesten Generation, also keine zusätzliche Software, benötigt.
Link zum aktuellen Prototypen
http://mfg.merz-akademie.de/~memex/singlemode/


Weiter zu Reverse Remediation #2