How Deep is Your Dream

Ringvorlesungsreihe

Wintersemester 2016/17

New Media

Kuratiert von

Olia Lialina

Vorlesungen

Gestaltung Plakate: Stefanie Ackermann

Die 60-jährige Geschichte der Künstlichen Intelligenz begann mit einer fast grenzenlosen Erwartungshaltung und ging über in eine Phase von totaler Ignoranz, als klar wurde, dass Menschen doch nicht vollends durch Maschinen ersetzbar sind.

Heute ist Künstliche Intelligenz allgegenwärtig: Menschliche Verhaltensweisen und insbesondere die Intelligenz des Menschen werden maschinell nachgeahmt und oft in einer perfektionierten Form ausgeführt: Systeme imitieren das Neuronen-Netzwerk von menschlichen Gehirnen, Algorithmen schreiben sich selbständig um, Computer lernen aus ihren Fehlern und die Erfolge der Künstlichen Intelligenz in Wissenschaft, Wirtschaft, Sicherheit und auch in der Kunst machen sich breit.

Im Juli 2015 veröffentlichte Google die Mustererkennungssoftware „Deep Dream“. Sie erkennt Gesichter, Objekte oder Tiere auf Fotos, indem sie diese Fotos auf bekannte bzw. erlernte Muster analysiert. Oder anders gesagt: Die Software lässt den Computer „träumen“, worauf er dann Tiere oder Objekte erkennt, die es eigentlich nicht gibt. Das Ergebnis sind alberne, beängstigende aber auch deutlich erkennbare Bilder. Googles Algorithmus animierte sowohl Software-Entwickler als auch Künstler, sich mit neuronalen Netzwerken zu befassen. Dabei erschufen sie visuelle Effekte, die ohne das künstliche Gehirn gar nicht möglich gewesen wären.

In der Ringvorlesung „How Deep is Your Dream?“ laden wir Sie/Euch dazu ein, mehr über maschinelles Lernen zu lernen, wie man Computer erzieht und ganz wichtig: wie man sich gegen die Autorität der Algorithmen wehren kann. Themen sind zudem die Verschmelzung von Künstlicher Intelligenz und Kunst sowie Medien-Künstler, die aus ihren Computern Medien-Künstler machen.

Im Juli 2015 veröffentlichte Google die Mustererkennungssoftware „Deep Dream“. Sie erkennt Gesichter, Objekte oder Tiere auf Fotos, indem sie diese Fotos auf bekannte bzw. erlernte Muster analysiert. Oder anders gesagt: Die Software lässt den Computer „träumen“, worauf er dann Tiere oder Objekte erkennt, die es eigentlich nicht gibt. Das Ergebnis sind alberne, beängstigende aber auch deutlich erkennbare Bilder. Googles Algorithmus animierte sowohl Software-Entwickler als auch Künstler, sich mit neuronalen Netzwerken zu befassen. Dabei erschufen sie visuelle Effekte, die ohne das künstliche Gehirn gar nicht möglich gewesen wären.

In der Ringvorlesung „How Deep is Your Dream?“ laden wir Sie/Euch dazu ein, mehr über maschinelles Lernen zu lernen, wie man Computer erzieht und ganz wichtig: wie man sich gegen die Autorität der Algorithmen wehren kann. Themen sind zudem die Verschmelzung von Künstlicher Intelligenz und Kunst sowie Medien-Künstler, die aus ihren Computern Medien-Künstler machen.