Inklusiv und gleichberechtigt: Hierarchien im Grafikdesign

André van Rueth, Lea Sievertsen

Lea Sievertsen bei ihrer Präsentation "Hierarchien im Grafikdesign".

Fundamentale Herausforderungen bestimmen unsere Gegenwart. Fotograf*innen, Typograf*innen und Illustrator*innen diskutieren Potenziale von Gestaltung als transformativen, emanzipatorischen Akt.

Am Dienstag, 19. Dezember 2023 sprechen André van Rueth, Font-Designer aus Berlin und Lea Sievertsen, Grafikdesignerin aus Berlin „Inklusiv und gleichberechtigt: Hierarchien im Grafikdesign“. Das Gespräch findet in der Aula der Merz Akademie statt. Eintritt frei.

André van Rueth gibt einen Einblick über die Zusammenarbeit mit Arch+ mit Fokus auf die Entwicklung der visuellen Identität für den Deutschen Pavillon der Arichtekturbiennale 2023 und die Ausstellung The Great Repair an der AdK Berlin. Er wird außerdem einen Einblick geben in den Prozess der (Weiter-)entwicklung des Erscheinungsbildes der documenta fifteen.

Die Ringvorlesung im Wintersemester 2023/24 wird kuratiert von Prof. Anja Weber, Prof. Florian Bayer und Prof. Joost Bottema.

Lea Sievertsen (Foto: Luisa Hanika)

Lea Sievertsen

Lea Sievertsen (she/her) gründete 2022 gemeinsam mit Sarah Fricke und Pawel Wolowitsch das Designstudio Distaff. Zuvor arbeitete sie als selbstständige Grafikdesignerin, unter anderem für NODE Berlin und war Residentin des Fonds für junges Design am Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg.

Neben ihrer Arbeit als Grafikdesignerin engagiert sie sich in Forschungsprojekten und in der Lehre. Sie ist Mitbegründerin der feministischen Initiative notamuse und unterrichtet. Lea hat einen Master of Fine Arts in Grafikdesign von der HFBK Hamburg, sie studierte an der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design Halle und an der HAW Hamburg.

André van Rueth

Als Schriftgestalter und Designer ist André van Rueth inspiriert von einem starken Interesse an den ästhetischen Beziehungen zwischen Sprache, Text und Technologie. Ihn beschäftigen die gesellschaftlichen Herausforderungen an und die transformativen Potenziale von Design.

Seit 2018 ist er Teil von Stan Hema in Berlin. Dort arbeitete er unter anderem für das Jüdische Museum Berlin, die documenta fifteen sowie die Deutsche Oper und verantwortet seit Anfang 2022 Art Direction und Design der Arch+ – Zeitschrift für Architektur und Urbanismus.