The Analog Summer School: A Temporary Autonomous Zone

2025

Master

Art

Workshopwoche

Studienrichtung

Master

Betreuende Dozent/innen

„A map of the world that does not include Utopia is not worth even glancing at, for it leaves out the one country at which humanity is always heading.“ (Oscar Wilde, The Soul of Man Under Socialism, 1891)

Kann die unmittelbare Praxis der Kunst dazu beitragen, Gemeinschaften zu schaffen – und uns so lehren, besser zu leben? Können Malerei, Zeichnung, Fotografie, Musik, Literatur und Poesie uns helfen, unser Leben besser zu verstehen und uns vor einer von Big Tech und Autokratie dominierten Welt zu bewahren? Vielleicht nicht … aber ein Versuch ist es wert!

Multimedialer Workshop im Tonstudio

Die Summerschool widmete sich der physischen und materiellen Praxis der analogen Fotografie, des analogen Films, des Druckgrafikverfahrens und der Produktion von Schallplatten. Gleichzeitig wurden in Vorträgen und Lektüren theoretische Positionen diskutiert, die sich mit der veränderten Situation von Kunst und Design angesichts der Herausforderungen durch Digitalisierung und künstliche Intelligenz auseinandersetzten.

Die theoretischen Inputs beleuchteten historische und zeitgenössische Zusammenhänge zwischen Arbeit, Kunst und Handwerk – von William Morris, Karl Marx, John Dewey, Allan Kaprow, Robert Filliou, Hannah Higgins und Henry David Thoreau bis hin zu aktuellen Ansätzen wie Cal Newports „Digital Minimalism“ oder John Zerzans radikaler Zivilisationskritik.

Super-8-Kurz- und Experimentalfilmerin Dagie Brundert mit Studierenden bei der Analogen Summerschool

Die Workshops in Film und Fotografie konzentrierten sich auf ihre jeweiligen Disziplinen, während die Gruppe „Analog Multi-Media“ interdisziplinär arbeitete und Schnittstellen zwischen Bild, Klang und Material erforschte.

Im Laufe der Woche entwickelten die Studierenden eigene Projekte in den von ihnen gewählten Medien. Das Programm umfasste Vorträge, Diskussionen und praktische Übungen und endete mit einer Abschlusspräsentation und einer kleinen Ausstellung, in der die entstandenen Arbeiten gezeigt wurden.

Gefördert durch das Erasmus+ Programm.