alles

2020

Film und Video

Art

Semesterprojekt

Studienrichtung

Film und Video

Betreuender Dozent

Related Links

In diesem Projekt sollte es um alles gehen, deshalb gab es kein festgelegtes Thema, kein festgelegtes Genre, keine inhaltlichen und keine formalen einschränkungen, denn wenn es um alles geht, muss auch alles erlaubt sein. Verboten waren nur Sätze wie: „Das macht man aber so“ oder „Das wird nichts“ oder „Das gab’s schon“. Keine Idee sollte verworfen werden, denn Ideen sind sowieso nur Symptome, und in diesem Projekt wollten wir uns eher um die Prozesse kümmern. Es gab also ein gewisses Primat der Praxis. Im Zweifel wollten wir uns übrigens für Quantität entscheiden, denn im Gegensatz zur Qualität ist Quantität objektiv und außerdem schlägt Quantität sowieso irgendwann in Qualität um. Fehler sollten ok sein, aber Pfusch war keine Option, denn Pfusch ist eine ontologische Korruption.

Die Corona-Krise hat dieses Projekt, das auf ein schnelles und gemeinsames Arbeiten ausgelegt war, in seinem Verlauf sehr verändert. Schnelles Arbeiten funktionierte zwar, aber ob die Vermittlung des Sozialen in den Videokonferenzen, die den anderen in Daten komprimiert, etwas wie „Gemeinsamkeit“ möglich macht?

Das Projekt läuft noch – bisher sind Filme entstanden zu:

  1. Heimsuchung
  2. 5 Details
  3. Kettenfilme
  4. écriture automatique