Studierende im Ausland: Ein Praxissemester in Stockholm

07.04.2020
Trotz des harten skandinavischen Winters hat sich Lucas schnell in die schwedische Hauptstadt verliebt. Foto: Lucas Hofer

Das Praktikum möchte ich auf jeden Fall im Ausland verbringen.

Das war für Merz Akademie Student Lucas schon zu Beginn des Studiums klar. Vor allem die Entwicklung der eigenen Fremdsprachenkenntnisse und die Möglichkeit, sich in der internationalen Filmbranche weiterzubilden, waren die Hauptgründe für seine Entscheidung.

Daher beschäftigte er sich auch lange mit der Auswahl möglicher Praktikumsstellen und dem Bewerbungsprozess und entschied sich dann für die Filmproduktionsfirma Tarot Pictures in Stockholm.

Foto: Lucas Hofer

Angekommen in Stockholm, wurde Lucas von der Praktikumsstelle herzlich in Empfang genommen und sofort in den Arbeitsalltag integriert. Als Assistant Director erstellte er zunächst Treatments für laufende Projekte und lernte dabei den Aufwand kennen, der hinter der Vorbereitung und Umsetzung großer Werbeproduktionen steckt.

Bei anderen Filmdrehs arbeitete er u.a. als Produktions- und Kameraassistent. In der Postproduktion bekam Lucas die Möglichkeit, die Nachbearbeitung zahlreicher Projekte selbst zu übernehmen:

Ich verfeinerte Geschichten als Editor, verlieh Filmen farbliche Brillanz als Colorist und kümmerte mich um die richtige Positionierung von Grafiken, Korrektheit von Untertiteln und die Qualitätssicherung beim finalen Export als Online Operator. Ich bin unendlich dankbar für dieses hohe Maß an Eigenverantwortung und Vertrauen.

Foto: Lucas Hofer

Für ein Instagram-Projekt für das Modeunternehmen Monki durfte Lucas selbst an der Kamera arbeiten und dazu auch Fotografien anfertigen.

Da ging tatsächlich ein kleiner Traum für mich in Erfüllung – es war eine wahnsinnig anspruchsvolle Aufgabe für einen sehr großen und beliebten Kunden in Schweden, für dessen Erfahrung ich wirklich sehr dankbar bin.

Fotoshooting in Málaga, Foto: Lucas Hofer

Zurück in Deutschland, empfiehlt Lucas jedem, einen Auslandsaufenthalt in sein Studium zu integrieren:

Ich möchte selbst einmal Spielfilme drehen oder an Werbeproduktionen arbeiten – in meinem Praktikum hatte ich erstmals die Chance, die Produktionsprozesse kennenzulernen und dabei auch schon selbst einmal hinter der Kamera zu stehen. Mir wurde klar, dass ich mich mit der Kamera in der Hand am wohlsten fühle und ich mich zukünftig weiter auf diesen Bereich konzentrieren möchte.

Foto: Lucas Hofer

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